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For She is his Poet, and He is her Poetry
In need of a Quest?
Aurelia Marsili
Königsland - Admin
Alter 23
Beruf Wirtstochter, Sängerin, Informationshändlerin
Wohnort Castandor, King's Portal
Stand Ledig
User Letha
#1

Partners in Crime

Zwei Kinder saßen auf der Steinbank mit so viel Abstand wie möglich, die Beine nicht einmal lang genug, dass sie nur nutzlos in der Luft baumelten. Das Mädchen schaute trotzig, fast beleidigt, wollte aber nicht länger dumm in der Gegend rumgucken und richtete ihre braunen Augen schließlich auf die Füße des Jungen. “Sind das deine Schuhe?”
Der Junge sah auf und ein Ohr wackelte, obwohl er doch eigentlich seine Augenbrauen zusammenziehen müsste, wenn er sich schon wunderte. “Ja. Wieso?”
Schweigen füllte den großen Raum zwischen ihnen, vergrößert durch die kleinen Körper, während im Hintergrund das Gespräch ihrer Eltern summte. Es war ein lauer Maitag, noch nicht so heiß, dass der abgestandene Fisch- und Viehgestank durch die Straßen von King’s Portal sickerte, sondern gerade warm genug, um den Geruch von frisch blühendem Klatschmohn bis zum Hafen zu tragen. Es war das erste Mal, dass das Mädchen ihren Blick hob und fest den fremden Jungen ansah.
“Find die hässlich.”
“Ich find deine hässlich.”
“Stimmt gar nicht!”
“Doch. Kannst damit doch gar nicht laufen.”
“Ich zeigs dir!” Mit einem Satz sprang das Mädchen von der Bank und stapfte mit den gerade als hässlich betitelten Schuhen an dem Jungen vorbei, die kleinen Fäuste geballt und den Blick streng geradeaus. Weit kam sie aber nicht, wurde sie doch von dem starken Ziepen an ihrem Kopf abgehalten, weiter zu gehen. Fassungslos hielt sie sich die schmerzende Stelle und wirbelte herum, direkt zu dem Übeltäter, der keinen Zentimeter von ihr seine Faust öffnete. Mit einer Hand voll dunkler Haaren von ihr. Das Mädchen fing an zu heulen.

Ob man sie damals Lydia oder Aurelia nannte, heute ist es auf jeden Fall Aurelia, die ihren besten Freund gerne daran erinnert, wie sie sich kennengelernt haben und warum sie ihm noch drei Haare ausreißen darf, mindestens. Mit der Bedingung, dass sie sich erst bessere Schuhe kaufen muss.
Gesucht

ANTONIUS CASTRO
22-25 Jahre, ledig | Abenteurer/ Soldat/ Tagelöhner | Daniel Sharman

FREI - Nicht mehr viel ist übrig von dem kleinen Jungen, der damals mit seinem Bruder und seinen Eltern in das Haus gegenüber von den Marsili gezogen ist, endlich mit genügend Mitteln, dass sie es sich leisten konnten, näher am Hafen zu wohnen. Doch wenn man Aurelia fragt, dann kann sie noch all die Kleinigkeiten aufzählen, die ihn zu Antonius machen, nicht einfach zu dem Sohn von zwei Perlentauchern. Gut, dann hat sich seine Hartnäckigkeit halt ausgezahlt, ständig im Regen zu stehen und sich begießen zu lassen, nur um im Sommer seines 15. Lebensjahres dann endlich den ersehnten Höhensprung zu machen - trotzdem würde er aus seinem Kindskopf nie rauswachsen. Klar legte er sich irgendwann stolz einen Bart zu, aber die Lachgrübchen würde er damit nie verdecken können. Auch die kindlichen Wangen waren markanten Kieferknochen gewichen, aber da steckte immer noch der gleiche, Ärger versprechende Schalk in seinen Augen, den auch Aurelia nie verloren hatte. Damals hatten sie ihre ersten Äpfel zusammen vom Markt gestohlen, waren nicht zur Schule erschienen, weil sie sich lieber die Räuberleiter machten, um in den Hinterhof des Teppichhändlers zu klettern. Nachts hatten sie auf dem Dach gelegen oder auf dem eingerollten Tauwerk eines Schiffes und darüber diskutiert, welcher Stern am hellsten leuchtete. Zwei Taugenichtse, die nicht wussten, was die Welt von ihnen wollte - der Unterschied zwischen ihnen ist, dass Antonius tatsächlich die Freiheit genießt, seinen Wert in dieser Welt auf die Probe zu stellen.
Suchend
AURELIA MARSILI
23 Jahre, ledig | Wirtstochter, Sängerin, Informationshändlerin | Monica Bellucci

Erst nach dem fünften Brief aus den verschiedensten Ecken Arcandas hat Aurelia es überhaupt in Erwägung gezogen, einen von ihnen zu öffnen. Verrat gesellte sich zu dem Gefühl, ausgeschlossen und verlassen worden zu sein, weil sie nicht an eine Zeit in ihrem Leben denken konnte, in der Antonius nicht an ihrer Seite gewesen war. Aber vor allem war sie schrecklich neidisch auf das, was er hatte. Denn sie konnte sich als Tochter die Freiheit nicht nehmen, die er hatte - verflucht sei sein sorgloses, dreckiges Lachen, das sie schon in allen Farben und Formen beleidigt hatte und in einsamen Nächten am Hafen nicht umhin kam, es doch zu vermissen. Mittlerweile haben sie sich beide an diese neue Dynamik gewöhnt. Antonius kommt sie alle paar Monate besuchen, bleibt ein bisschen in der Stadt, hilft seinen Eltern aus und verdient sich was dazu, dann zieht es ihn wieder raus ins Ungewisse. Die Briefe, die er ihr zukommen lässt, sind trotz Aurelias Abneigung für alles Niedergeschriebene der Grund, warum sie trotz eines stressigen Tages ein Lächeln auf den Lippen trägt. In gewisser Weise kommt es ihr so vor, als könnte sie die Freiheit durch ihn und seine Worte erleben. Zwar sind sie mittlerweile groß, erwachsen, die Interessen von zwei Teenagern, die gerne mal am Gesetz kratzten, mit ihnen gewachsen und in andere Richtungen gelenkt - aber sie sind immer noch Aurelia und Antonius. Was soll da schon ein lausiger Krieg machen, der Antonius die Gelegenheit bietet, für sein Vaterland zu kämpfen und erneut auszuziehen in die große, weite Welt, von der Aurelia nur träumen kann. Im Endeffekt sind es doch das Wackeln seiner Ohren, die sie beim nächsten Mal langzieht, und das Lächeln seiner Grübchen, die sie schonmal vergessen lassen, dass sie eigentlich gern an seiner Seiner wäre.

Halloooo freut mich, dass du es bis hierhin geschafft hast! ^-^
Das Gesuch sieht ganz stark nach einem Pairinggesuch aus, aber ich weiß ehrlich gesagt noch gar nicht so genau, was ich davon eigentlich will. Gesucht ist in erster Linie der Kindheitsfreund von Aurelia Marsili, der damals mit seiner Familie in die Nachbarschaft gezogen ist und die beiden sich ungefähr auch schon genauso lange auf die Nerven gehen. Wie das Kinder so tun, wenn die Eltern arbeiten, haben sie auf den Straßen Fangen gespielt, um die Wette gewürfelt, sich gezankt, sind noch einmal eine Wette eingegangen, haben sich gegenseitig herausgefordert und irgendwann haben sie ihren ersten Apfel zusammen gestohlen. Obwohl die beiden mit Antonius Bruder und Aurelias Zwillingsschwester eine enge Gruppe bilden, hatten sie schon immer das unterschwellige Gefühl, zusammen zu gehören. Sie beide teilen die Ansicht, dass es dort draußen noch so viel mehr geben muss als nur diese einzige Heimat, dass sich das Leben anders anfühlen muss, wenn man nicht an familiäre Pflichten und die Ansprüche der Gesellschaft gebunden ist. Während Aurelia allerdings nicht ihre Familie im Stich lassen kann und als Frau mit heranwachsendem Alter einfach andere Erwartungen zu erfüllen hat, kann Antonius diese Freiheit seit geraumer Zeit endlich selbst erleben.
Theoretisch hänge ich nicht daran fest, dass er ständig durch die Gegend reist, aber mir ist es doch wichtig, dass dieses Ungleichgewicht als Grundkonflikt zwischen ihnen bestehen bleibt. Aurelia beneidet ihn für seine Freiheit - den Rest können wir gerne auch zusammen ausfeilen. Ob es ihn noch weiter von Zuhause wegzieht oder ob er merkt, dass er doch gut in King’s Portal aufgehoben ist, ob er seine Freiheit auf jede erdenkliche Weise genießt oder ob er doch langsam sesshaft werden möchte, das ist alles dir überlassen. Super spannend find ich auch, ob der Krieg seine Ansichten geändert hat und ob er dem Druck, für sein Vaterland zu kämpfen, nachgibt. Vielleicht war er ja schon immer ein kleiner Kämpfer. Big Grin
Ich bin sehr entspannt, was die Avatarwahl angeht, solange er nur ins Königsland passt. Auch Alter und Name sind vollkommen anpassbar. Mir ist wichtig, dass er dein Charakter wird. ^^

Noch ganz kurz zu mir: Ich bin Letha und Teil des Adminteams, deswegen werde ich dir hier noch gaaanz lange erhalten bleiben. Meine Postingfrequenz ist eher gemütlich (momentan ca. alle drei Wochen), ich achte bei meinen Gesuchen aber immer darauf, dass der Charakter auch unabhängig von meinen Charakteren agieren kann. Als Reisender hat Antonius reichlich Anschluss in allen Ländern und Gesellschaftsschichten, auch wenn ihn der Krieg zukünftig etwas beschränken dürfte. Gegenüber Plots und Eigeninitative bin ich super offen.^-^
Solltest du Interesse an Antonius haben, melde dich gerne hier oder in Discord. Ich freu mich auf dich. o/

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